Diese Seite bietet Ihnen einen Überblick über meine Leistungen – von bauphysikalischen Nachweisen bis zu energetischen Konzepten.
Wenn Ihre Fragestellung hier nicht direkt beantwortet wird oder Sie sich lieber persönlich beraten lassen möchten: Melden Sie sich gerne per E-Mail oder Telefon oder nutzen das Kontaktformular.
Gemeinsam finden wir heraus, was Sie benötigen – und ob ich Sie dabei unterstützen kann.
Initialberatung vor Ort
Welche Kosten kommen auf Sie zu?Initialberatung vor Ort – Klarheit vor der Sanierung oder dem Immobilienkauf
Ob vor dem Kauf einer Immobilie oder als erster Schritt zur Sanierung eines bestehenden Gebäudes – die Initialberatung vor Ort bietet Ihnen eine fundierte energetische Ersteinschätzung und wertvolle Orientierung für Ihre nächsten Schritte.
Bei einem gemeinsamen Rundgang durch das Gebäude nehme ich die bauliche Substanz sowie die vorhandene Anlagentechnik (z. B. Heizung, Warmwasserbereitung, Lüftung) in den Blick. Dabei identifiziere ich offensichtliche Schwachstellen, wie z. B. fehlende Dämmung, undichte Fenster oder veraltete Heizsysteme, und erläutere Ihnen deren Bedeutung aus energetischer Sicht.
Sie erhalten praxisnahe Empfehlungen zu sinnvollen Sanierungsmaßnahmen – abgestimmt auf den aktuellen Zustand des Gebäudes. Auch gesetzliche Vorgaben und mögliche Förderprogramme werden thematisiert, sodass Sie eine solide Entscheidungsgrundlage für weitere Schritte erhalten.
Wenn Sie sich im Anschluss für eine geförderte Energieberatung mit individuellem Sanierungsfahrplan (iSFP) entscheiden, profitieren Sie doppelt: Die Inhalte der Initialberatung fließen direkt in die weiterführende Beratung ein – und die bereits angefallenen Kosten werden vollständig angerechnet.
Individueller Sanierungsfahrplan iSFP
Welche Kosten kommen auf Sie zu?Der iSFP ist ein Planungsinstrument, das Eigentümer Schritt für Schritt bei der energetischen Sanierung unterstützt, den Energieverbrauch langfristig zu senken, den Wohnkomfort zu erhöhen und den Immobilienwert zu erhalten.
Ein zertifizierter Energieberater nimmt den aktuellen Zustand Ihrer Immobilie auf und analysiert ihn auch auf konstruktive sowie bauphysikalische Zusammenhänge zur Vermeidung von Schäden und Reduktion von Folgekosten. Darauf aufbauend empfiehlt er realistische und aufeinander abgestimmte Maßnahmen, die zeitlich sinnvoll umgesetzt werden können, Ihre individuellen Wünsche sowie Ihr Budget und Folgeeffekte gesteigerter Behaglichkeit berücksichtigen. So ermöglicht der iSFP eine fundierte Planung von der Finanzierung bis zur Umsetzung und bietet Transparenz zu Einsparpotenzialen, Kosten und Förderoptionen.
Ein wesentlicher Bestandteil ist der Vor-Ort-Termin mit detaillierter Bestandsaufnahme und Beratungsgespräch, in dem Sie gemeinsam mit dem Experten offene Fragen klären und das weitere Vorgehen abstimmen. Neben energetischen Aspekten können hier auch andere Modernisierungswünsche wie ein altersgerechter Umbau oder Wohnflächenerweiterungen einfließen.
Im Rahmen der Analyse wird zunächst der energetische Ist-Zustand Ihres Gebäudes umfassend erfasst. Dazu gehört eine detaillierte Beschreibung aller relevanten Gebäudeeigenschaften, wie Baujahr, Nutzung, Anzahl der Wohneinheiten sowie der bauliche Zustand von Fenstern, Türen, Wänden, Dach und Decken. Zusätzlich wird die vorhandene Heizungs- und Warmwasserbereitungsanlage genau untersucht. Auf Basis dieser Bestandsaufnahme wird eine Energiebilanz erstellt, die Einsparpotenziale sichtbar macht. Der Energieberater prüft technologieoffen, hersteller- und produktneutral mögliche Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien, sofern diese technisch umsetzbar und wirtschaftlich sinnvoll sind.
Je nach Bedarf können zwei bis fünf Maßnahmenpakete mit mehreren Sanierungskomponenten erstellt werden, die zeitlich, kostenmäßig und hinsichtlich der Förderfähigkeit optimal aufeinander abgestimmt sind. Alternativ ist auch ein einzelnes Maßnahmenpaket möglich, das die Sanierung in einem Schritt auf einen Effizienzhaus-Standard vorsieht.
Wenn mehrere Sanierungsstrategien möglich sind, wählen Sie in Abstimmung mit dem Energieberater ein passendes Konzept aus. Anschließend erhalten Sie zwei Dokumente: „Mein Sanierungsfahrplan“, der die Situation und Maßnahmen übersichtlich darstellt, sowie die „Umsetzungshilfe“, die detaillierte Informationen zu den Schritten enthält.
Die Erstellung des iSFP wird durch die Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude (EBW) unterstützt:
- mit 50 % der Beratungskosten bis zu 650 Euro für Ein- und Zweifamilienhäuser
- mit 50 % der Beratungskosten bis zu 850 Euro für größere Wohngebäude
- zusätzliche Förderung für Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) von 250 Euro Erläuterungszuschuss im Rahmen einer WEG-Versammlung
Mit einem gültigen iSFP erhalten Sie einen Bonus von 5 % auf die Förderung für Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle und der Heizungsoptimierung. Außerdem verdoppelt sich die maximale förderfähige Investitionssumme von 30.000 auf 60.000 Euro je Wohneinheit, Maßnahme und Kalenderjahr. So können Sie jährlich pro Maßnahme und Wohneinheit bis zu 7.500 Euro mehr Förderung erhalten. Der iSFP gilt 15 Jahre; Maßnahmen, die danach umgesetzt werden, sind von der iSFP-Zusatzförderung ausgeschlossen.
Ziel der geförderten Beratung ist es, die energetisch sinnvollste Sanierungslösung zu finden – sei es in mehreren Etappen oder als Komplettsanierung. Der iSFP folgt dem „Bestmöglich-Prinzip“ mit Fokus auf hohe Energieeinsparung und umfassende CO₂-Reduktion, sowohl für Gebäudehülle als auch Anlagentechnik.
Baubegleitung
Welche Kosten kommen auf Sie zu?Die energetische Baubegleitung ist ein zentraler Bestandteil bei der Umsetzung von förderfähigen Maßnahmen im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM). Sie dient nicht nur als formale Voraussetzung für den Fördermittelabruf, sondern gewährleistet darüber hinaus die fachgerechte Umsetzung der geplanten Maßnahmen. Durch die unabhängige Kontrolle können Planungs- und Ausführungsfehler frühzeitig erkannt, Bauschäden vermieden und die energetische Qualität der Maßnahme sichergestellt werden – ein wichtiger Beitrag zum langfristigen Werterhalt Ihrer Immobilie.
Nachdem Sie Angebote eingeholt und die Baubegleitung beauftragt haben, prüfe ich die Unterlagen auf Förderfähigkeit. Wenn die technischen Anforderungen erfüllt sind, wird ein Liefer- oder Leistungsvertrag zwischen Ihnen und dem Gewerk geschlossen, der selbst ebenfalls spezifischen Anforderungen unterliegt. Im Anschluss erstelle ich Ihnen eine sogenannte Technische Projektbeschreibung (TPB) oder ein Bestätigung zum Antrag (BzA), das die Fördervoraussetzungen formal dokumentiert. Nach Übermittlung dieses Dokuments an Sie, stellen Sie den Förderantrag beim BAfA oder der KfW, abhängig von der Einzelmaßnahme.
Während der Ausführung der Maßnahme begleite ich die Umsetzung vor Ort und kontrolliere die fachgerechte Ausführung. Nach Fertigstellung prüfe ich die notwendigen Nachweise und erstelle den abschließenden technischen Projektnachweis (TPN) oder die Bestätigung nach Durchführung (BnD). Diesen Nachweis sende ich Ihnen zu, sodass Sie die Auszahlung der Förderung beantragen können. So stellt die Baubegleitung sicher, dass technische und förderrechtliche Anforderungen vollständig erfüllt werden – und schützt zugleich vor Planungsfehlern, Ausführungsmängeln und unnötigem finanziellen Risiko.
Ich begleite Sie Schritt für Schritt – damit Sie Ihre Sanierung sicher, fundiert und mit einem guten Gefühl zum Abschluss bringen.
Energieausweise
Welche Kosten kommen auf Sie zu?Der Energieausweis dient der transparenten Darstellung des energetischen Zustands eines Gebäudes und ermöglicht Kauf- oder Mietinteressierten den Vergleich verschiedener Immobilien. Er ist ein zentrales Instrument zur Erreichung der Klimaziele 2045 und in der EU gesetzlich vorgeschrieben. In Deutschland wurde er schrittweise seit 2002 eingeführt und ist heute durch das Gebäudeenergiegesetz (GEG) geregelt.
Ein Energieausweis ist erforderlich bei Neubauten, Verkauf, Vermietung, Verpachtung sowie bei größeren Änderungen an der Gebäudehülle. Auch bei öffentlichen Gebäuden mit regelmäßigem Publikumsverkehr besteht Ausweispflicht.
Es gibt zwei Arten: den Energiebedarfsausweis, der auf technischen Gebäudedaten basiert, und den Energieverbrauchsausweis, der auf tatsächlichen Verbrauchsdaten beruht. Welcher Ausweis für Ihre Immobilie infrage kommt, können wir gern in einem gemeinsamen Gespräch besprechen.
Für die Erstellung eines Energiebedarfsausweises vereinbaren wir einen Vor-Ort-Termin, bei dem ich die energetische Qualität der Gebäudehülle sowie die bestehende Anlagentechnik erfasse. Auf dieser Grundlage berechne ich anschließend den theoretischen Energiebedarf Ihres Gebäudes.
Für die Erstellung eines Energieverbrauchsausweises erhalten Sie von mir ein Formular zur Datenerfassung. Dieses füllen Sie bitte aus und senden es mir gemeinsam mit geeigneten Verbrauchsabrechnungen, die im Formular näher beschrieben werden, zu.
Ein Energieausweis gibt Auskunft über die Energieeffizienz eines Gebäudes und zeigt den Energiebedarf oder -verbrauch in Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Dabei wird zwischen dem Endenergiebedarf – also der Energiemenge, die tatsächlich für Heizung, Warmwasser und Lüftung benötigt wird – und dem Primärenergiebedarf unterschieden, der zusätzlich die Umweltauswirkungen der Energieerzeugung berücksichtigt. Der Ausweis enthält außerdem Angaben zu Treibhausgasemissionen und eine Einordnung in Energieeffizienzklassen von A+ (sehr effizient) bis H (sehr ineffizient), dargestellt in einem farbigen Bandtacho.
Die Modernisierungsempfehlungen im Energieausweis können ein erster Anhaltspunkt für eine Sanierung sein. Jedoch sollte eine umfassende energetische Betrach¬tung des Gebäudes durch eine Energieberaterin oder einen Energieberater erfolgen. Die Umsetzung kann z. B. mittels eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) im Rahmen des Förderprogramms „Energieberatung für Wohngebäude“ erfolgen.
Konzeptionierung
Welche Kosten kommen auf Sie zu?Ich biete Ihnen fundierte Unterstützung bei der Planung und Bewertung technischer Maßnahmen im Gebäudebestand – fachlich präzise, individuell abgestimmt und orientiert an geltenden rechtlichen Vorgaben sowie praktischer Umsetzbarkeit.
Ein Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auf der Erstellung von Lüftungskonzepten. Diese sind insbesondere bei Neubauten sowie bei der Sanierung von Bestandsgebäuden mit wesentlichen Veränderungen an der Gebäudehülle erforderlich. Ziel ist es, sicherzustellen, dass ein ausreichender Luftaustausch zur Vermeidung von Feuchteschäden gewährleistet ist – auch ohne manuelles Lüften. Auf Basis einer Analyse der baulichen Gegebenheiten und der Nutzungssituation erarbeite ich ein passgenaues Konzept zur kontrollierten Lüftung.
Ein weiteres Leistungsfeld ist die Entwicklung von technischen Konzepten zur Erweiterung oder Optimierung bestehender Anlagen zur Wärmeerzeugung und Warmwasserbereitung. Diese richtet sich insbesondere an Eigentümergemeinschaften (WEG) oder Gebäudeeigentümer, die keine umfassende Sanierung der Gebäudehülle planen. Ich vergleiche verschiedene technische Varianten, bewerte deren Wirtschaftlichkeit und liefere Entscheidungsgrundlagen für eine bedarfs- und zukunftsorientierte Lösung.
Darüber hinaus biete ich die Möglichkeit, maßgeschneiderte Konzepte auf konkrete Fragestellungen hin zu entwickeln. Wenn Sie sich mit einer energetischen, technischen oder wirtschaftlichen Herausforderung an mich wenden, prüfe ich sorgfältig, ob und in welcher Form eine Lösung erarbeitet werden kann.
Analysen und Nachweise
Welche Kosten kommen auf Sie zu?Ich unterstütze Bauvorhaben mit fundierten bauphysikalischen Analysen und gesetzlich vorgeschriebenen Nachweisen gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG). Diese Nachweise sind für Neubauten sowie bei bestimmten baulichen Änderungen im Bestand erforderlich und bilden eine zentrale Grundlage für Planung, Genehmigung und energetische Qualitätssicherung.
Ein wesentlicher Bestandteil meiner Leistungen ist die Berechnung von Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Werten) einzelner Bauteile. Sie beschreibt den Wärmeverlust durch Wände, Dächer, Fenster oder Decken und ist ein grundlegender Parameter für die energetische Bewertung von Bauteilen.
Für Neubauten oder Sanierungsvorhaben, bei denen Wärmebrücken berücksichtigt oder minimiert werden sollen, erstelle ich Wärmebrückennachweise. Diese ermöglichen eine genauere und oft günstigere energetische Einstufung des Gebäudes, indem sie Wärmeverluste an konstruktiven Übergängen differenziert erfassen.
Im Rahmen des GEG-Nachweises berechne ich den Jahres-Primärenergiebedarf und den spezifischen Transmissionswärmeverlust – zwei zentrale Kenngrößen für die energetische Gesamtbewertung von Neubauten. Diese Berechnungen sind Bestandteil der Genehmigungsplanung und Grundlage für die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen.
Zudem überprüfe ich den Mindestwärmeschutz sowie den Feuchteschutz nach DIN-Vorgaben. Damit wird sichergestellt, dass Bauteile dauerhaft funktionstüchtig bleiben und keine Bauschäden infolge unzureichender Wärmedämmung oder Tauwasserbildung entstehen.
Auch der sommerliche Wärmeschutz spielt insbesondere bei Neubauten und Dachausbauten eine wichtige Rolle. Hier wird rechnerisch belegt, dass die Räume im Sommer vor Überhitzung geschützt sind – ein zunehmend relevantes Thema angesichts steigender Außentemperaturen.
Darüber hinaus sind abweichende Berechnungen und Sondernachweise auf Anfrage möglich – etwa bei komplexen Sanierungskonzepten oder spezifischen Fragestellungen. Ich prüfe individuell, welche Nachweise erforderlich oder sinnvoll sind, und erstelle diese auf Grundlage aktueller Normen und Richtlinien.
Seminare
Welche Kosten kommen auf Sie zu?Sie suchen fundiertes Wissen rund um Energieeffizienz, Bauphysik oder Gebäudetechnik – praxisnah vermittelt und auf den Punkt gebracht?
Ich biete Seminare und Lehrveranstaltungen zu Themen wie energetische Sanierung, rechtliche Grundlagen, bauphysikalische Grundlagen sowie die energetische Bilanzierung von Wohngebäuden.
Mein Angebot richtet sich an Studierende, Fachkräfte, Immobilienbesitzer oder Wohneigentümergemeinschaften – und an alle, die sich mit Fragen rund um den Energieverbrauch und die Zukunftsfähigkeit von Gebäuden auseinandersetzen.
Der Rahmen kann dabei ganz flexibel gestaltet werden: Ob Onlinekurs oder Präsenzveranstaltung, kompakter Crashkurs oder mehrtägiges Fachseminar – ich richte mich nach Ihrem Bedarf und dem Wissensstand der Teilnehmenden. Mein Anspruch ist es, Inhalte verständlich, geduldig und auf Augenhöhe zu vermitteln – mit einem klaren Fokus auf praktische Anwendbarkeit.
Mein Wissen stammt aus der Praxis – und wird in der Lehre weitergegeben: Als aktiver Energieberater bringe ich fundierte Erfahrung aus der täglichen Arbeit an Wohngebäuden mit. An der Berliner Hochschule für Technik (BHT) unterrichte ich Bauphysik und Gebäudebilanzierung in Architekturstudiengängen und wirke an der Ausbildung von Energieberater:innen an der TÜV Thüringen Akademie mit.
Wenn Sie Interesse an einer Schulung, einem Workshop oder einer individuellen Fortbildung haben – sprechen Sie mich gerne an. Ich entwickle gemeinsam mit Ihnen ein passendes Format, das zu Ihren Zielen und Rahmenbedingungen passt.